Das A und O einer guten Reparaturlackierung ist das Bestimmen des richtigen Farbtons. Bei 45.000 Serienfarbtönen weltweit und ca. 600 neuen Farbtönen, die jährlich dazu kommen, stellt dies den Lackierer vor eine große Herausforderung.
Mit der modernen LED-Messoptik lässt sich jeder Farbton - ganz gleich ob Uni- oder Effektlack - ermitteln. Zuvor muss die Fahrzeugkarosserie in unmittelbarer Nähe des Lackschadens gereinigt und poliert werden. Dann misst der optische Messkopf die entsprechenden Werte aus verschiedenen Winkeln ein.
Diese Daten werden in den PC eingelesen und mit abgespeicherten Werten verglichen. Der Computer empfiehlt je nach Vorgabe die am besten passende Mischformel. Falls keine Mischformel eindeutig ermittelt werden konnte, errechnet das System automatisch eine passende Korrekturformel zur Fahrzeugkarosserie. Danach wird die "gemessene Formel" auf unserem Computer-Waagensystem ausgemischt, damit wir anschließend ein Spritzmuster erstellen können. Erst mit dem getrockneten Farbmuster kann der Lackierfachmann den Farbton mit dem Fahrzeug vergleichen und entscheiden:
Ein Farbtonmeßgerät ist nur ein Werkzeug und hilft dem Lackierer. Aber es ersetzt nicht das menschliche Auge